Obstpresse Bramberg

Genussregion Bramberger Apfel. Obstkultur ist in doppelter Hinsicht eine mündliche Kultur, einerseits als Kulturgut, dessen Bedeutung auch von seiner mündlichen Überlieferung genährt wird, und andererseits als gesundes Lebensmittel, das in aller Munde ist.

Damit unsere Apfelkultur in Zukunft nicht zu einer Fußnote der Botanik verkommen, müssen wir alles tun um sie zu sichern. Die Initiatoren Obmann Toni Lassacher mit seinen Vereinsmitgliedern des Obst- und Gartenbauvereines Bramberg am Wildkogel und TAURISKA haben es sich zum Ziel gesetzt, diesen Reichtum alter und neuer Apfelsorten der Nachwelt zu erhalten. Der Verein rund um die Bramberger Obstpresse zählt inzwischen etwa 400 Mitglieder. Im Gebäude des Wilhelmstalls, beim Museum Bramberg und gleich neben dem Pinzgauer Wollstadl gelegen, betreibt der Obst- und Gartenbauverein Bramberg eine moderne Obstpressanlage, die auch kleinere Mengen akzeptiert und zu köstlichem Obstsaft verarbeitet. Abgefüllt wird in fesche Boxen im Apfel-Design (Bag in Box), mit drei, fünf und zehn Litern. Unter Luftausschluss bleibt der Saft hier über Jahre frisch. Allerdings dürfte die Saft-Box schon längst vorher geleert sein. Und einmal geöffnet, bleibt der Saft hier sogar noch über Monate frisch.

Bramberg spielte schon in der Entwicklung des Obstbaus im Pinzgau eine bedeutende Rolle. Alte Apfelsorten wie Zwiebler, Borsdorfer, Weinling und Spitzling wurden hier schon um 1850 erwähnt.

Äpfel sind auch ein Stück Kulturgeschichte. Laut einschlägigen Untersuchungen in Deutschland gibt es sogar schon Kinder, die bei einer Blindprobe von Düften den Apfelduft als „Shampoo-Geruch“ oder so ähnlich“ deklarieren. Nicht so im Pinzgau. In Bramberg pilgern nämlich schon die Schulkinder mit ihrem Taschengeld zur Obstpresse und sagen: ,,I hät so gern wieder so an guatn Apfelsaft.“

Schulprojekt „Mein Obstbaum“
Schüler pflanzen ihren eigenen Baum.Die Idee ist das Schüler der ersten Klasse der Neuen Mittelschulen in Bramberg und Neukirchen zu Beginn des Schuljahres einen regionaltypischen Obstbaum bekommen. Diesen im Rahmen eines Schulprojektes mit einem Experten (Landwirt, Baumwart) in einem Obstgarten pflanzen und dann vier Jahre bis zum nächsten Schulwechsel pflegen und betreuen. Zum Abschluß der Neuen Mittelschule kann dann der Schüler seinen Baum mit nach Hause nehmen und dort weiterpflegen.

Baumpflege/Baumwart
Die Obstbäume gehören gepflegt. In Kursen werden das richtige Pflanzen, Baumschneiden, Veredeln und auch die Verarbeitung gezeigt. Experten werden zu Vorträgen, Erfahrungsaustausch eingeladen. Es wird angeregt das sich Leute zum Baumwart(in) ausbilden lassen (derzeit sind im Verein einige ausgebildete Fachleute). Der Baumwart ist eine Nebenserwerbmöglichkeit für Landwirte, Hausfrauen usw. in unserer Region. Experten werden überall gebraucht. 
Auch für den Schul-Projekt-Unterricht können diese Baumwarte herangezogen werden.

Alles rund um denm Apfel
- Der Obstgarten im Gebirge von Jakob Schranz (1835) bearbeitet von Susanne Rasser 
- Kochbuch zum Thema Apfel
- Schaulehrgarten – Pomarium beim Reitlbauern
- Pinzgauer Rinderspeck mit Apfeltrester gepökelt (Pinzga Speckdorf – Schöppl GmbH)

Tauriska ist Mitinitiator, erstellt die Konzepte, macht die finanzielle Abwicklung, sucht Sponsoren, Unterstützer und Förderer, organisiert zusammen mit dem Vorstand des Obst- und Gartenbauvereines diverse Veranstaltungen, macht die Öffentlichkeitsarbeit, Marketingmaßnahmen, vertritt mit dem Obmann das Projekt Obstpresse nach aussen und ist mit dem Obmann der Koordinator für die GENUSS REGION Österreich „Bramberger Obstsaft. 

Wir sind auch Mitglied von Salzburg schmeckt. Mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat kennzeichnet man Lebensmittel, Produkte und Gerichte, die nachweislich aus der Region SalzburgerLand stammen. Konsumentinnen und Konsumenten können darauf vertrauen, dass die Vielfalt an ausgelobten Erzeugnissen aus dem Land Salzburg stammen. https://www.salzburgschmeckt.at/

Aktuelles und Wissenswertes zur Obstpresse Bramberg: Obstpresse Bramberg