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Symposion: 31 Jahre später – Coca-Colonization
14. Juni 2022,16:00 - 21:00
Europa, Österreich und Amerika: 31 Jahre Coca-Colonization – damals und heute
1991 erschien Reinhold Wagnleitners „Coca-Colonization und Kalter Krieg“ im Wiener Verlag für Gesellschaftskritik. Der Untertitel verweist auf das zentrale Thema des Buches: „Die Kulturmission der USA in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg“. Die Publikation steht nicht nur stellvertretend für einen Paradigmenwechsel in der Geschichtswissenschaft hin zur Kulturgeschichte. Sie zeigt auch, wie Kultur und Konsum systematisch als Mittel der Politik instrumentalisiert wurden und wie im Sinne einer „mentalen Globalisierung“ Normen, Werte, Alltagskultur und Einstellungen weltweite Veränderungen erfuhren.
31 Jahre nach seinem Erscheinen soll ein Blick auf die Bedeutung dieses Buches für die gegenwärtige Zeitgeschichte-Forschung und auf wichtige Aspekte der Beziehung zwischen Amerika, den USA, Europa und Österreich geworfen werden.
Hier erhalten Sie mehr Information zum Inhalt und Programm (pdf)
Programm
- Begrüßung durch die Veranstalter_innen & Grußworte des Dekans der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Univ. Prof. Dr. Martin Knoll [angefragt]
- Univ. Prof. i.R. Dr. Reinhold Wagnleitner (Universität Salzburg)
- Univ. Prof. Günter Bischof MA Ph.D. (University of New Orleans): Die Bedeutung der „Coca-Colonization“ in der amerikanischen Diplomatiegeschichte und in den Cultural Studies
- Univ. Prof. Jacqueline Vansant Ph.D. (Univ. of Michigan-Dearborn): Austria: Made in Hollywood
- Univ. Prof. Mag. Dr. Helga Embacher (Universität Salzburg)
18.15 – 18.45 Pause
- Univ. Prof. i.R. Mag. Dr. Ingrid Bauer (Universität Salzburg): Welcome Ami Go Home. Die Kinder schwarzer GIs in Österreich
- Univ. Prof. Mag. Dr. Margit Reiter (Universität Salzburg): Feindbild USA? Reeducation und Antiamerikanismus im „Ehemaligen“- Milieu
- Podiumsdiskussion mit den Referent_innen (Moderation: Mag. Dr. Ewald Hiebl, Universität Salzburg)
ANMELDUNG erforderlich - unter carina.zenz@plus.ac.at oder 0662 8044 4770
Organisation: Helga Embacher, Ewald Hiebl, Margit Reiter, Carina Zenz (Universität Salzburg, FB Geschichte) in Kooperation mit Alfred Winter und der Leopold Kohr Akademie.
Mit Unterstützung von Stadt Salzburg und Land Salzburg.